Im Wiesbadener Kurier, Wiesbadener Tagblatt und Wiesbadener Wochenblatt werden unsere Veranstaltungen häufig angekündigt – eine Garantie dafür gibt es aber nicht.
- 10.05.2014 „Verborgene Welten: Freitanz – Tanz dich selbst“ sensor-wiesbaden.de
- 07.01.2009 Wiesbadener Tagblatt
- 09.01.2009 Wiesbadener Kurier
- 28.8.2008 Wiesbadener Tagblatt
- 17.2.2007 Wiesbadener Kurier wortgleich mit anderer Überschrift auch im Tagblatt
- 26.10.2006 Wiesbadener Tagblatt
- 27.6.2006 Wiesbadener Tagblatt
- 14.06.06 Wiesbadener Kurier
- 23.09.2005 Frankfurter Rundschau – Bewegen ohne/Rauch und Krach/Zum Festival „Wiesbaden tanzt“: Frei-Tanz (Teil 5) Wiesbaden · Klaus Niemann und Isabelle Fritzsche wirken auf den ersten Blick sehr unterschiedlich: Er ist EDV-Berater und war früher der „klassische Nichttänzer“; sie arbeitet als Psychologin und …
- 27.06.2005 Wiesbadener Kurier
10. Mai 2014 Sensor Magazin „Verborgene Welten“
hier weiterlesen https://www.sensor-wiesbaden.de/verborgene-welten-freitanz-tanz-dich-selbst/
23.06.2005 Wiesbadener Wochenblatt
27.06.2005 Wiesbadener Kurier: „Wie der leichte Tag oder die dunkle Nacht“
WIESBADEN Der Geheimtipp für alle Altersstufen spricht sich herum: rauchfrei zu guter Musik tanzen, wie man will. Beim dritten Mal drängten bereits 210 Gäste in den kleinen Raum. Deshalb wechselte Frei-Tanz-Wiesbaden.de jetzt in den großen Saal des Roncalli-Hauses. Ob allein oder paarweise, barfuß oder mit Schuhen – bei der Frei-Tanz-Veranstaltung bewegt sich jeder wie er will. von Christine Dressler
Forsch oder zögerlich steigen Frauen und Männer von 20 bis gut 60 Jahren alleine, zu zweit oder in Grüppchen die Stufen zum Saal hoch, zahlen an der Kasse sechs Euro Eintritt, bekommen ein Leuchtarmband – und stehen nicht dumm rum. Jeden begrüßen Psychologin Isabelle Fritzsche und EDV-Berater Klaus Niemann, die den Frei-Tanz mit DJ Tom Heiling initiierten, und die mittlerweile vier weiteren Organisatoren mit einem Glas Sekt oder Orangensaft. Im persönlichen Gespräch erklären sie kurz den Ablauf des Abends, der mit einem Mittsommertanz beginnt und um 0.30 Uhr mit einem Kreis zum letzten Lied ausklingt.
Dann geht es mit dumpfen Gongschlägen los. Zu Sabrina Scheffels Geigenspiel wirbelt Andrea Quant in Weiß elfenhaft über das Parkett. Gegenüber auf der Tanzfläche bewegt sich Milada Matzke in Schwarz zu Hartwin Dreiers Trommelschlägen wuchtig. Fritzsche fordert alle auf, je nachdem, wo es sie hinzieht, mit dem leichten Tag oder der intuitiven dunklen Nacht mitzutanzen. Spontan gruppieren sich gut 50 Frauen und Männer um die zwei Tänzerinnen. Einander völlig Fremde finden durch ähnliche Bewegungen zueinander, tanzen synchron, trennen sich wieder und bilden neue Formationen.
Andere sitzen gemütlich bei ihren Getränken, sehen den Tänzern zu oder unterhalten sich. Doch immer mehr zieht es auf die Tanzfläche. Als die DJs Inge und Carlo aus dem Odenwald mit einem Reggae starten, hält es kaum noch einen auf seinem Stuhl. Zu unterschiedlichster internationaler Musik wie Pop, Rock und Ethno tanzen die Besucher in kurzen oder langen Röcken und Hosen, barfuß oder mit Schuhen, paarweise Standard oder alleine wild, schnell, ausufernd, langsam oder träumerisch – jeder nach seiner Fa´con. Bis aus dem Taunus, Hunsrück und Spessart sind sie dafür angereist. Wiesbadener Besucher stellen nicht einmal die Hälfte der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Die Initiatoren selbst tanzen „einfach gerne, aber nicht in der Disco“, erklärt Fritsche, wie die Freunde auf die Idee zu Frei-Tanz kamen. Dazu mache die Organisation miteinander für andere Spaß. „Ich bin begeistert, das ist eine Bereicherung für Wiesbaden und hebt sich vom üblichen Discobetrieb ab“, schwärmt Kirstin und erklärt, warum sie wieder gekommen ist. „Hier gefällt mir die Musik besser als der Technokram in den Discos.“ Da gehe sie jetzt kaum noch hin, da es das neue Angebot gibt.
Dass man problemlos alleine kommen, sich Musik aller Art wünschen und sich bei ihrer moderaten Lautstärke noch gut unterhalten kann, Erwachsene jeden Alters dabei sind und es keinen harten Alkohol gibt, finden andere gut: „Hier muss man keine Angst haben, allein zu tanzen“, stellt eine Mittdreißigerin erleichtert fest. Anderen gefällt, „dass das Ganze schon um 20 Uhr beginnt und man auch herkommen kann, wenn man am nächsten Morgen früh raus muss“.
Eine Idsteinerin, die oft nach Wiesbaden zum Tanzen fährt, weil ihr die Tanzlokale zu Hause zu laut oder zu verraucht sind, war zwar „neugierig“, aber skeptisch. Das ändert sich schnell. Sie fühlt sich auf Anhieb wohl: „Die Leute wirken hier alle sympathisch und der Saal ist angenehm.“